Studienreisenbericht Argentinien 06. bis 16. November 2018
Von Doris Saner
2. Tag
Ankunft um 09.00h in Buenos Aires und es ging direkt auf die Stadtrundfahrt. Die bekannten Plätze Plaza de Mayo, das bunte La Boca Viertel, die Metropolitan Cathedrale und der Friedhof La Recoleta durften natürlich nicht fehlen. Abends besuchten wir eine Tango Show, was natürlich bei einem Argentinien-Trip ein Must ist.
3. Tag
Mitten in der Nacht mussten wir schon wieder bereit stehen für den Transfer zum Flughafen. Die Nacht war kurz, aber die Spannung, was uns Patagonien zu bieten hatte, war so gross, dass mir dies nichts ausmachte. Der Flug nach El Calafate dauerte 3.5 Std.. Im Gegensatz zu Buenos Aires mit seinen ca. 25 Grad mussten wir die wärmeren Kleider anziehen, denn es waren rund 10 bis 15 Grad Unterschied.
Calafate gehört zur Provinz Santa Cruz. Früher lebten die Einheimischen von der Schafszucht, heute vorwiegend vom Tourismus. Wie soll man Calafate beschreiben, ein Ort am „Ende der Welt“ - hübsch, klein, rustikal und übersichtlich.
Unser erster Ausflug in Patagonien ging zum Glacier Nationalpark mit dem berühmten Perito Moreno Gletschter. Die Landschaft welche sich uns bot, war atemberaubend. Der Argentino See auf der rechten und das Andengebirge auf der linken Seite - einfach traumhaft. Unterwegs haben wir Guanako’s, Flamingos und Condore mit einer Spannweite von 3 m gesehen.
Der Perito Moreno Gletscher liegt 187 m über Meer und ist 257 km2 gross.
4. Tag
Um 07.30 h wurden wir abgeholt und per Bus ging es zum Hafen. Die 3-stündige Bootstour zur Estancia Christina war atemberaubend.
Dann ging es per Geländewagen zur Refugio de Hielos Contentales, dem Aussichtspunkt, von wo aus man einen faszinierenden Blick auf die Ostfront des Upsala-Gletschers (dieser ist 3 mal grösser als der Perito Moreno Gletscher), den Lago Guillermo, das südpatagonische Eis und die Anden hat.
5. Tag
Da Argentinien der achtgrösste Staat der Welt ist und wir uns noch den Nordwesten anschauen wollten, sind wir um 12.00 h via Buenos Aires nach Salta geflogen und dann abends um 20.00 h gelandet. Leider haben wir nicht viel von Salta gesehen. Beim nächsten Mal werde ich bestimmt ein paar Tage einplanen, denn es lohnt sich.
6. Tag
Heute sind wir nach San Antonio de los Cobres gefahren, welches auf rund 4000 Meter über Meer liegt. Die Route führt entlang der Gleisen des“ Zuges zu den Wolken“. Die farbigen Felsen und Berge entstehen durch Eisen, Kupfer, Schwefel und Magnesium welche oxidieren. Was für ein Naturwunder!
Weiter führte unsere Reise auf der ehemaligen Route Nr. 40 (Gesamtstrecke durch Argentinien 5000 kmvon Nord nach Süd) zu den Salinas Grandes. Die riesige Salzwüste ist ebenfalls ein Must.
Auf dem Pass Altos de Morado auf 4170 Meter über Meer, lohnt es sich auszusteigen und aus der Vogelperspektive die vielen Kurven und Serpentinen anzuschauen. Nun kommen wir nach Purmamarca. Der Ort liegt am Fusse des Siebenfarbenberges. Dieser ist zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt worden.
7. Tag
Unsere erste Etappe heute ist Cachi, entlang wunderschöner Felsformationen. Unterwegs stoppen wir im Parque Nacional de los Cardones. Hunterttausende von Kakteen liegen vor uns. Auch treffen wir Lamas, Alpacas und Vicuñas an, einfach unbeschreiblich schön. Weiter fahren wir auf der Ponchostrasse nach Cafayate. Auf der Ponchostrasse kann man zusehen wie die berühmten Ponchos hergestellt werden.
8. Tag
Cafayate, die Region ist als Weinanbaugebiet sehr bekannt. Wer kennt die berühmten Weine Argentiniens nicht? Da darf natürlich ein Besuch auf einem Weingut nicht fehlen. Wir waren im Patios de Cafayate - wunderschön gelegen inmitten von Weinbergen. Auf dem Rückweg nach Buenos Aires haben wir noch einen Stopp am Klangfelsen gemacht.
Mich hat Argentinien gepackt, Land und Leute haben mich fasziniert. Die abwechslungsreiche Landschaft, die netten Menschen, ein Tourismus der noch in den Kinderschuhen steckt und viel Potenzial hat ist wirklich eine Reise wert. Kommen Sie vorbei ich werde Sie davon überzeugen.